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Pressespiegel

HOTEL AN DER GMELINSTRASSE: Planer haben Hausaufgaben gemacht

Der Investor präsentiert dem Bauausschuss neue Entwürfe. Wolfgang Müller hofft auf einen Baubeginn noch in diesem Jahr.

Als Hotel-Investor Wolfgang Müller dem Bauausschuss im vergangenen Dezember seine Pläne für das Areal an der Gmelinstraße (Hotel an der Wasserseite, Appartementhäuser an der Straße sowie ein reetgedecktes privates Ferienhaus) vorstellte, gab es vom Ausschuss noch einige Änderungswünsche. Außerdem wollten die Politiker noch genauere Darstellungen, um sich das ganze Projekt besser vorstellen zu können. Müller und seine Planer haben ihre Hausaufgaben gemacht und kamen jetzt mit jeder Menge Bildern, Baumaterial-Proben, einem virtuellen Rundgang über das Gelände und einem großen Modell der Anlage nach Föhr – drei Monate, nachdem der Bauausschuss sich zuletzt mit dem Thema befasst hatte, und damit für Müller viel zu spät. Der Investor hatte sich offenbar erhofft, wesentlich eher wieder eingeladen zu werden und kritisierte außerdem, dass der Durchführungsvertrag zwar unterschriftsreif sei, sich aber auch da im letzten Vierteljahr nichts getan habe. Sein Team sei praktisch soweit, dass die Bauanträge gestellt werden könnten, sobald die Stadt das notwendige Planungsrecht geschaffen hat. „Ich möchte mit ihnen zusammen Ende des Jahres den ersten Spatenstich vornehmen“, drückte Müller aufs Tempo. „Bitte, bringen sie alle offenen Fragen auf den Tisch, ich werde sie beantworten“.
Viele Fragen hatten die Ausschussmitglieder in dieser Sitzung nicht, nahmen aber die von Müller und seinem Planerteam mitgebrachten Ausstellungsstücke gründlich unter die Lupe. Sowohl an der in der ursprünglichen Version kritisierten Dachform als auch an der Fassadenfarbe gab es Änderungen. Außerdem wurde beim neuen Entwurf deutlicher herausgearbeitet, dass es sich bei den geplanten Bauten um ein zusammenhängendes Ensemble handelt. „Wir haben den spröden Charme des ersten Entwurfs überarbeitet, das Hotel soll Charakter und Ausstrahlung haben“, so Müller.

„Genau auf das, was sie uns jetzt präsentiert haben, warten wir seit Januar“, gab die Bauausschuss-Vorsitzende Dr. Silke Ofterdinger-Daegel den Schwarzen Peter an Müller zurück. Ofterdinger-Daegel hält einen ersten Spatenstich zum Jahresende für „schon sehr sportlich, aber nicht völlig utopisch“.

„An uns soll das nicht liegen“, so die Bauausschussvorsitzende. Sie plant nun bei einer für den 24. März angesetzten Einwohnerversammlung eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, zeitnah könnten auch die Behörden in Kiel und Husum über die neuen Pläne informiert werden, ein Entwurfs- und Auslegungsbeschluss des Bebauungsplanes sei dann im Mai möglich, theoretisch könnte das Bebauungsplanverfahren dann im Sommer abgeschlossen sein und Müller den Bauantrag stellen.

Artikel aus der Zeitung "Inselbote".

16 - 03 - 2015

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Die Dachlandschaft wurde überarbeitet.