Landesprogramm Wirtschaft (LPW)

Upstalsboom
Wellness Resort Südstrand

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Pressespiegel

HOTEL AM SÜDSTRAND: Bauarbeiten liegen gut im Zeitplan

Angesichts der geplanten Eröffnung im April 2018 hatten alle Beteiligten von einem ambitionierten Zeitplan gesprochen, als Ende Mai 2016 mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau des Hotels am Wyker Südstrand fiel. Eines der großen Sorgenkinder war seinerzeit das nicht kalkulierbare Wetter. Doch schwere Stürme blieben aus und der Winter zeigte sich moderat, weshalb die Halbzeitbilanz der Verantwortlichen positiv ausfällt.

Der Rohbau ist fast fertig, derzeit finden letzte Beton- und Arbeiten am Dachtragwerk statt. Parallel installieren Trockenbauer mit Sanitär-, Heizungs-, Elektro- oder Lüftungsanlagen die technische Gebäudeausstattung. Verblendmaurer und Fensterbauer sind ebenso vor Ort wie Kälte- und Klimatechniker oder Estrichleger. Mehr als ein Dutzend Firmen mit bis zu 200 Mitarbeitern muss die Bauleitung koordinieren; ein geordnetes Chaos, das bis zum Ende des Jahres anhalten wird.

Dennoch geht Udo Krause, Objektentwickler beim künftigen Betreiber Upstalsboom und Projektleiter des Wellness-Resorts, davon aus, dass das Pre-Opening (Voreröffnung) auf Mitte Mai 2018 verschoben wird. Diese und das Soft-Opening (inoffizielle Eröffnung) sind, bevor der eigentliche Hotelbetrieb beginnt, wichtige Phasen. Ob Kücheneinrichtungen, Heizungs- und Klimaanlagen oder sanitäre Einrichtungen: Die internen Abläufe werden geprobt und optimiert, das neue Team hat die Möglichkeit, sich mit den technischen Voraussetzungen vertraut zu machen und Fachleute können Fehler beheben. Das mache diese Phase interessant, sagt Wolfgang Müller. Dann seien die Spezialisten für eben diese Feinjustierungen noch vor Ort. Darüber hinaus sollte bis dahin alles fertig sein, inklusive der Bepflanzungen in den Außenanlagen. „Diese Probeläufe zu ermöglichen, werden Teile des Hotels und Mitarbeiter-Wohnungen wahrscheinlich bereits Ende des Jahres übergeben“, so der Investor.

„Rund ein Viertel der geplanten 120 Mitarbeiter könnten von der Insel kommen“, schildert Udo Krause. Einheimische, die in allen Bereichen Funktionen übernehmen sollen und deren Bezug zur Insel im Kontakt zu den Gästen ein wichtiger Aspekt sei. Eine Kalkulation, die sich auf Erfahrungen des Betreibers mit ähnlichen Projekten auf anderen Nordsee-Inseln stützt. Mehr Föhrer sind willkommen und würden die Zahl der benötigten Mitarbeiter-Wohnungen senken. Gerade wurde Richtfest im Neubaugebiet am Kortdeelsweg gefeiert. Hier lässt Wolfgang Müller am Sanddornweg 31 Appartements mit Küche und Bad für jeweils zwei Personen errichten. Auszubildende oder Service-Mitarbeiter könnten hier wohnen, so Udo Krause, aber auch Unentschlossene, die testen wollen, ob der Arbeitsplatz auf der Insel ihren Vorstellungen entspricht. Allesamt Mitarbeiter im unteren Lohnbereich, für die die Unterkünfte voraussichtlich mietfrei sein werden, kündigt der Projektleiter an. Zudem ist derzeit eine kleine Siedlung an der Gartenstraße in Planung. In sieben eingeschossigen Häusern mit ausgebautem Dachgeschoss sollen hier etwa 20 Wohnungen entstehen.

Zufrieden mit dem Projektverlauf sind alle Beteiligten. Und Wolfgang Müller konstatiert, dass sich die anfängliche Angst von Anwohnern und Vermietern vor Lärm und Dreck gelegt zu haben scheint. Zwar sorge die Parkplatz-Situation im Fasanenweg und in der Waldstraße für Unmut, wo viele Arbeiter ihre Autos abstellen, darüber hinaus aber habe es im vergangenen Jahr lediglich eine Handvoll Beschwerden gegeben. Auch mit den Subunternehmen gebe es keine nennenswerten Probleme. Baustellenordnung und Befahrensverbote seien klar geregelt und würden eingehalten. Erfreulich auch: „Wir haben keine Schadensfälle und keine Verletzten auf der Baustelle.“

Auch wenn Transparenz wichtig ist, dem Wunsch aus der Bevölkerung, Baustellenführungen anzubieten, erteilte der Investor eine Absage. Zu viele Gewerke seien auf der Baustelle aktiv und die nötige Sicherheit könne nicht gewährleistet werden. Wem Videofilme, Bilddatenbanken oder der aktuelle Bauzeitenplan im Internet (www.suedstrandwyk.de) nicht ausreichen, kann sich demnächst vor Ort über die Baustelle informieren. Direkt an der Gmelinstraße hat Upstalsboom einen Glascontainer als behelfsmäßige Anlaufstelle installiert. Voraussichtlich ab Mitte Juni sollen hier Mitarbeiter für Fragen und Informationen präsent sein. Zudem soll der Container Udo Krause als Büro dienen. Der Projektleiter ist gegen Ende des Jahres mit seinen Mitarbeitern vor Ort, wenn die Organisation jenes Teils der Hoteleinrichtung ansteht, die nicht zur Bauleistung gehört. Und auch potenzielle Mitarbeiter können sich dann vorab informieren.

14 - 06 - 2017

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Ohne Fassaden und Fenster bietet sich auch von der Strandpromenade noch ein eher trostloses Bild. Foto: psz